Das Orange UFO
Schulbau der Siebziger mit Potential - Futuristischer Baukörper in Orange
FDGB Erholungsheim Herbert Warnke
Ein Hotel das nach der Wende seine DDR Vergangenheit nicht verlor und mit seinem Charme glänzte.
Hotel Fürst zu Stolberg
Das "Heinrich Heine" in Schierke war ein Luxushotel im Sperrgebiet - Exklusivität an der innerdeutschen Grenze
Blaues Wunder aus der Niederlausitz
Schaufelradbagger - ein Stahlkoloss der anderen Art - 50 Meter hoch und 171 Meter lang

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Stille Zeitzeugen - Dokumente

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Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Osram Höfe

Die Enstehung der Bergmann-Werke steht in engem Zusammenhang mit der Ausbildung des Edisonschen Systems der elektrischen Glühlichtbeleuchtung. Einer der Mitarbeiter Edisons und 15 Jahr lang sein Teilhaber war Sigmund Bergmann. Die gemeinsame Firma S. Bergmann & Co. In New York präsentiert bereits 1881 ihre Produkte auf der Weltausstellung in Paris, bevor sie dann 1891 eine offene Handelsgesellschaft in Berlin gründete. Schon zwei Jahre später in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, lag das Hauptarbeitsgebiet anfangs in der Herstellung von Isolier-Leitungsrohren und Spezial - Installations - Artikeln für elektrische Anlagen.

Mit dem Erlöschen der ursprünglichen Patente mußte das Unternehmen sein Produktionsangebot erheblich erweitern, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Neben Installationsmaterialien wie Schaltern, Sicherungen, Glühlampenfassungen etc. wurden auch Dynamos und Elektromotoren sowie elektrische Steuervorrichtungen, schließlich ab 1904 Glühlampen und die "Bergmann-Metallfadenlampe" hergestellt. Zum großen Firmenareal an der See-, Oudenarder-, Groninger- und Liebenwalderstraße kam bereits 1907 eine weitere große Niederlassung mit ca. 76.000 qm in Berlin-Rosenthal hinzu.

Heute sind die OsramHöfe einer der begehrtesten Gewerbestandorte im Wedding. Gemäß der Marktbedingungen sind die Flächen gut vermietet und das in einer ausgesprochen heterogenen Gewerbestruktur mit ca. 60 Firmen bzw. Einrichtungen, 3000 Menschen aus Einzelhandel, Dienstleistung, Handwerk, Wissenschaft und Forschung.


Standort: Berlin / Germany

Architekten: Hermann Enders, Waldemar Pattri, Richard Schirop

Bauherr: Siegmund Bergmann Glühlampen AG, Rothmann Hermann (Glasermeister)

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Quelle: Wikimedia Foundation Inc., Landesdenkmalamt Berlin, Berlin und seine Bauten, Teil IX, Berlin 1971, S. 54, 95

Literatur: BusB IX 1971 / Seite 44f., 95, 104 Hildebrand, Lemburg, Wewel / Historische Bauwerke, 1988 / Seite 200f. Topographie Mitte/Wedding, 2004 / Seite 215-217

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VEB Isokond = Isolierstoff-und Kondensatorenwerk

Seit der Gründung im Jahr 1904 wurden am Standort der VEB Isokond Produkte der Elektroindustrie (Kondensatoren) hergestellt. In den Jahren nach 1980 wurden zusätzlich auch Transformatoren, die mit Polychlorierter Biphenyle (PCB) gefüllt waren, entleert und gereinigt.

Nach der Wende 1989 entstand die Isokond Kondensatoren GmbH. 1990 kam dann die endgültige Schließung des Betriebes. Aufgrund der Schadstoffe, kam zu einer erheblichen und großflächigen Verunreinigungen des Grundwassers. Die Schadstofffahne erstreckte sich weit über die Grundstücksgrenze hinaus und erreichte tiefere Bereiche des Grundwasserleiters. Seit dem Kauf des Grundstücks durch die Bonus Immobilien-Betriebs- und Verwaltungs GmbH im Jahr 2000 wurden auf dem Gelände umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Nach Abschluss der Bodenluftreinigung wurde auf einer gereinigten Teilfläche ein Supermarkt errichtet. Ähnliche Nutzungsabsichten bestehen nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen auf der verbleibenden Restfläche. 2010 erfolgte, bis auf das Heizkraftwerk, dann der Abriss im Zuge des 2. Bauabschnittes. Nach Erreichen der Sanierungsziele konnte die Maßnahme im Dezember 2012 erfolgreich abgeschlossen werden. Über 95 % der im Sanierungsbereich noch enthaltenen LCKW wurden mikrobiologisch abgebaut.

Standort: Berlin / Germany

Architekt: /

Fotograf: Denny Müller

Status: abgerissen

Quelle: Senatsverwaltung Berlin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Landesarchiv Berlin

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VEB Elektrokeramik / Dralowid-Werk

Auf dem Grundstück an der Florastraße gründete sich 1894 die Firma Ernst Hildebrandt mit der Produktion von keramischen Gasglühlichtartikeln. Aus diesem Unternehmen ging 1910 die Vereinigte Magnesia Co. & Ernst Hildebrandt hervor, die führend bei der Herstellung von hochwertigen Isolatoren für die Elektrowärmetechnik der chemisch metallurgischen Industrie war. 1921 entwickelte sich dann die Magnesia AG (Stemag), dessen Zentrale in Pankow beheimatet war.

Als Hutformenfabrik und Eisengießerei wurde durch Alexander Kremener ab 1902 Teile des Werksgelände geführt. Die Stemag kaufte 1932 von Alexander Kremener das Gelände zu und firmierte fortan als Dralowid (Drahtlose Widerstände). Nach dem Krieg gründete sich der volkseigene Betrieb Elektrokeramik und produzierte keramische Teile für Elektrowärme und Hochfrequenztechnik. Nach der Wende entstand die Elektrokeramik Berlin GmbH.

Die Industriebauten haben mittlerweile aber einen Käufer gefunden und wurden abgerissen. Heute befinden sich auf dem Areal nach Entwürfen der renommierten Berliner Architekten Stephan Höhne, Thomas Albrecht und Christoph Kohl repräsentative Wohnungen mit Fahrstuhl und Tiefgarage.


Standort: Berlin / Germany

Architekt: /

Fotograf: Denny Müller

Status: abgerissen (Neubebauung)

Quelle: Landesarchiv Berlin, Pankow - Kleine Chronik eines Berliner Bezirks" von Rudolf Dörrier, 1949,

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Stern Radio Werk II

Das Hauptgebäude des Werkes an der Liebermannstr Berlin-Weißensee wurde 1912–1913 für die Kugellagerfabrik August Riebe GmbH errichtet. 1920 wurde die Produktion eingestellt. Niles Werkzeugmaschinen aus Berlin-Oberschöneweide übernahm einen großen Teil des Geländes. Die Raspe GmbH übernahm die Gebäude und setzte die Produktion im Hauptgebäude fort – bald unter dem Namen „Raspe und Riebe“. Unmittelbar nach Kriegsende 1945 übernahm die Steglitzer Opta-Radio AG das Werk von Raspe und Riebe und errichtete mit zunächst 10 Mitarbeitern die Produktion von Elektronenröhren wieder. Ab 1947 wurde das Werk in einen privaten Treuhandbetrieb ,,PHONETIKA’’ umgewandelt, ab 1949 wurde das Werk Volkseigentum und nannte sich nun ,,VEB PHONETIKA RADIO’’. Ab 01.01.1950 heißt der Betrieb nun ,,VEB STERN-RADIO BERLIN (SRB), er gehört von da ab zum Warenzeichenverband ,,Radio- und Fernmeldetechnik e.V.’’ (RFT).

Das bereits seit 1885 bestehende Ensemble in der Gartenstraße wurde durch den Weissenseer Fleischermeister Emil Bagusat im Jahre 1925 durch den Bau einer Landhausvilla ergänzt. Bis 1929 wurde neben einigen Umbauten unter anderem die Garage ergänzt. Die Familie verließ nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Berlin. Für das nunmehr brach liegende Gelände erlaubte die russische Kommandantur verschiedene kurzfristige Nutzungen, bis von 1953 bis 1973 produzierte VEB Stern-Radio-Berlin an diesem Standort. Das Werk Stern-Radio an der Liebermannstraße in Berlin-Weißensee gehörte ursprünglich zu Loewe-Opta (ab 1930: Radio AG D. S. Loewe, später Löwe Radio AG bzw. Opta Radio AG). 1956 erhielt das Werk eine Außenstelle (Werk II in der Gartenstraße)

1964/65 wurde das Werk III in der Ferdinand-Schultze-Straße in BerlinHohenschönhausen eingerichtet am 01.01.1970 erfolgte die Bildung des ,,VEB Kombinat Stern-Radio Berlin’’, unter dessen Dach wurden diverse Volkseigene Betriebe zusammengeschlossen in der Wendezeit 1989 versuchte man durch Ankauf von modernsten Fertigungsanlagen aus Japan und den USA den Konkurs zu vermeiden. Jedoch gelang dies nicht und der Betrieb musste am 30.06.1991 alle Mitarbeiter entlassen. 


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: unbekannt

Bauherr: Emil Bagusat

Architekt: unbekannt

Fotograf: Denny Müller

Status: Saniert

Stand: 2018

Quelle: Wikimedia Foundation Inc.

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