Das Objekt diente als geschützter Grundnetzknoten des staatlichen Fernmeldewesens (GSN) zur operativen Vorbereitung und Sicherstellung der Nachrichtenverbindungen des Nachrichtennetzes der NVA und andere bewaffnete Organe in den Spannungsperioden und im Verteidigungsfall.
Die Deutsche Post wurde durch das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR (MPF) geleitet. Sie war in Direktionen und Ämter gegliedert, außerdem gehörten das Kombinat Fernmeldebau sowie weitere Institutionen und Bildungseinrichtungen zur Behörde. Das Fernmeldeamt der Regierung (FMAReg) war dem Minister für Post und Fernmeldewesen direkt unterstellt.
Der Fuchsbau ist eine Bunkeranlage südlich von Fürstenwalde in den Rauenschen Bergen in Brandenburg mit einer sehr wechselvoller Geschichte, die vorwiegend militärisch genutzt wurde. Grundlage für die Errichtung eines geschützten und zentralen Gefechtsstandes der LSK/LV, war der Beschluss auf der 10. Tagung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR vom 06.04.1962 über die Schaffung unterirdischer Führungsstellen und dem Aufbau eines einheitlichen Systems der Luftverteidigung.
Funksendezentrale, Frankfurt-448, ZSTM Seiner Funktion und Aufgaben entsprechend stellte er die abgesetzte Funksendezentrale der Hauptführungsstelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung (MfNV) dar, war geographisch ca. 12 km östlich von Harnekop, südlich der Stadt Wriezen gelegen. Das Objekt trug die Vorhabennummer 17/448 und lief unter der Tarnbezeichnung als "Wetterbeobachtungsstation".
Der Hauptgefechtsstand (HGS)der Volksmarine der DDR wurde in der ersten Hälfte der 70er Jahre als Bauvorhaben 16/001 errichtet. Seine Inbetriebnahme erfolgte am 1. Dezember 1974. Sein Standort, nahe der Ortschaft Drüsewitz an der Landstraße zwischen den Ortschaften Tessin und Laage in Mecklenburg-Vorpommern. Das Waldstück wurde als militärisches Sperrgebiet mit einem Doppelzaun umgeben und mit weiteren Sicherungsanlagen (HSA Anlage) versehen.
Mit ihrer Zugehörigkeit zum Troposphären-Nachrichtensystem „BARS" gehörten die Stationen zum Bestand des Einheitlichen Nachrichtensystems [ENS) der Teilnehmerländer des Warschauer Paktes. Im nationalen Rahmen wurden sie als Stütznachrichtenzentralen 301 - 303 (StNZ) bezeichnet und gingen als solche in das gedeckt vorbereitete Nachrichtensystem der NVA ein. Mit diesen Bezeichnungen war gleichsam eine Tarnlegende gegeben. Mit der Zuordnung von taktischen Tarnnamen, für Wollenberg als "TUSHURKA" wurde eine weitere Verschleierung erreicht.