Auf dem Grundstück an der Florastraße gründete sich 1894 die Firma Ernst Hildebrandt mit der Produktion von keramischen Gasglühlichtartikeln. Aus diesem Unternehmen ging 1910 die Vereinigte Magnesia Co. & Ernst Hildebrandt hervor, die führend bei der Herstellung von hochwertigen Isolatoren für die Elektrowärmetechnik der chemisch metallurgischen Industrie war. 1921 entwickelte sich dann die Magnesia AG (Stemag), dessen Zentrale in Pankow beheimatet war. Als Hutformenfabrik und Eisengießerei wurde durch Alexander Kremener ab 1902 Teile des Werksgelände geführt.
Das bereits seit 1885 bestehende Ensemble in der Gartenstraße wurde durch den Weissenseer Fleischermeister Emil Bagusat im Jahre 1925 durch den Bau einer Landhausvilla ergänzt. Bis 1929 wurde neben einigen Umbauten unter anderem die Garage ergänzt. Die Familie verließ nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Berlin. Für das nunmehr brach liegende Gelände erlaubte die russische Kommandantur verschiedene kurzfristige Nutzungen, bis von 1953 bis 1973 produzierte VEB Stern-Radio-Berlin an diesem Standort.
Die Enstehung der Bergmann-Werke steht in engem Zusammenhang mit der Ausbildung des Edisonschen Systems der elektrischen Glühlichtbeleuchtung. Einer der Mitarbeiter Edisons und 15 Jahr lang sein Teilhaber war Sigmund Bergmann. Die gemeinsame Firma S. Bergmann & Co. In New York präsentiert bereits 1881 ihre Produkte auf der Weltausstellung in Paris, bevor sie dann 1891 eine offene Handelsgesellschaft in Berlin gründete. Schon zwei Jahre später in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, lag das Hauptarbeitsgebiet anfangs in der Herstellung von Isolier-Leitungsrohren und Spezial - Installations - Artikeln für elektrische Anlagen.
Seit der Gründung im Jahr 1904 wurden am Standort der VEB Isokond Produkte der Elektroindustrie (Kondensatoren) hergestellt. In den Jahren nach 1980 wurden zusätzlich auch Transformatoren, die mit Polychlorierter Biphenyle (PCB) gefüllt waren, entleert und gereinigt. Nach der Wende 1989 entstand die Isokond Kondensatoren GmbH. 1990 kam dann die endgültige Schließung des Betriebes. Aufgrund der Schadstoffe, kam zu einer erheblichen und großflächigen Verunreinigungen des Grundwassers. Die Schadstofffahne erstreckte sich weit über die Grundstücksgrenze hinaus und erreichte tiefere Bereiche des Grundwasserleiters.
Der VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin hatte seinen Ursprung in zwei Betriebsteilen der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG). Hierbei handelte es sich zum einen um das AEG-Büro Berlin, aus dem der VEB Starkstromanlagenbau Berlin (SAB) hervorging. Zum anderen wurde in den vormals AEG-eigenen Elektroapparate-Fabriken Treptow, dem späteren VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow (EAW), 1950 eine Abteilung Elektrische Anlagen eingerichtet. Sie erhielt zwei Jahre später den Namen "Zentrales Konstruktionsbüro". Ihr oblag es, insbesondere elektrische Ausrüstungen für Hebeanlagen und -fahrzeuge zu entwickeln. Im Februar 1957 wurde das Zentrale Konstruktionsbüro mit dem EAW-Werkteil Anlagenbau unter der Bezeichnung "Elektroprojekt" (Elpro) zusammengelegt, bis die Organisationseinheit 1959 als "VEB Elektroprojekt Berlin" verselbstständigt wurde.