Die Entstehung der Lungenheilstätte Grabowsee ist auf das Wirken des Stabsarztes Gotthold Pannwitz zurückzuführen, der sich 1895 im Kaiserlichen Gesundheitsamt für die Gründung einer Heilstätte für Lungenkranke einsetzte. Ab 1896 entstand die Lungenheilstätte Grabowsee zunächst als Versuchsanlage. Sie ging 1920 vom Volksheilstätten-Verein beim Roten Kreuz an die Landesversicherungsanstalt Brandenburg über.
Wegen der gesundheitsfördernden Umgebung erhielt Teupitz 1905-1908 den Zuschlag für die Errichtung einer landeseigenen, wegen seiner Bauten später denkmalgeschützten Heilstätte. Die Landesklinik Teupitz wurde als fünfte große Heil- und Pflegeanstalt des Brandenburgischen Provinzialverbandes gebaut. In der damals zweitkleinsten Stadt der Provinz entwarf Theodor Goecke das erste Psychiatriekrankenhaus im reinen Pavillonstil.
Das Waldhaus wurde 1899 als Tuberkulose-Heilstätte geplant und im August 1905 begann die Belegung. Nach 1945 zieht die Orthopädische Klinik aus dem Städtischen Krankenhaus ins Waldhaus. Ab 1960 wird auf dem Gelände des Waldhauses wird mit dem Bau einer Klinik für Rehabilitation begonnen.Das Krankenhaus wird 1963 als Verwaltungsbereich IV in das Städtische Klinikum Buch als Orthopädische Klinik und Klinik für Rehabilitation integriert.
Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bilden einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Es ist ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden auf einer Gesamtfläche von ca. 200 ha. In zwei Bereichen nördlich der Bahnlinie entstanden die Lungenheilstätten, in den beiden südlich gelegenen Bereichen die Sanatorien zur Behandlung nicht ansteckender Krankheiten.