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Ein Hotel das nach der Wende seine DDR Vergangenheit nicht verlor und mit seinem Charme glänzte.
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Lost Places

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"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Kernkraftwerk Stendal

Das Kernkraftwerk Stendal ist ein nicht fertiggestelltes und teilweise abgerissenes Kernkraftwerk. Es wurde in der DDR in der Gemeinde Niedergörne im damaligen Bezirk Magdeburg nahe der Ortschaft Stendal erbaut und sollte zudem das größte Kernkraftwerk in der DDR werden. Nach der Fertigstellung wäre die Anlage mit einer Gesamtleistung von 4000 Megawatt, gesamtdeutsch betrachtet auch das größte Kernkraftwerk, in Deutschland geworden.

Die Planungen für das dritte DDR-Kernkraftwerk im Bezirk Magdeburg wurden in einen Beschluss auf dem 8. Parteitag der SED aufgenommen. Bereits 1974 hatte man Kontakt zu der Sowjetunion aufgenommen, da man sich für insgesamt zwei Reaktoren des Typs WWER-440/213 interessierte. In seiner ersten Planungsphase trug das Kraftwerk den Namen "KKW III" später "KKW Magdeburg" und letzlich mit seiner Firmengründung am 01.01.1975 "VEB KKW Stendal". Der Bau von zwei 1000-MW-Blöcken wurde im Protokoll Nr. 5 von den staatlichen Organen der DDR und der UdSSR im September 1979 endgültig beschlossen. In der ersten Baustufe wurde am 1. Dezember 1982 mit dem Block 1 begonnen. Baubeginn für Block 2 war am 1. Dezember 1984. Die Blöcke 3 und 4 blieben vorerst in der Planungsphase. Der Block 1 des Kraftwerkes sollte zwischen September und Dezember 1991 ans Netz gehen, Block 2 zwischen April und Juni 1993. Die Betriebsaufnahme für Block 3 war zwischen September und Dezember 1996 vorgesehen und für Block 4 nach 1996. Typisch für diese und ähnliche Anlagen russischer Bauart sind die zwei Kühltürme pro Reaktorblock (170.000 m³/h), insgesamt waren im KKW Stendal also in der letzten Ausbaustufe acht Kühltürme geplant, sowie das mit dem Reaktorgebäude verbundene Maschinenhaus.

Die Kühltürme sollten eine Überhitzung der Elbe verhindern. Sie waren mittels Rohrleitungen mit 2,6 m Durchmesser mit den Hauptkühlwasserpumpen jedes Blockes verbunden. Geplant war unter anderem auch ein Zwischenkühlkreislauf, da die Elbe nicht genug Wasser aufbringt, um alle vier Reaktoren zu kühlen. Zusätzlich war ein Nebenkühlwassersystem vorgesehen, das über Sprühteiche versorgt werden sollte. So stellte jeder Block eine autonome Arbeitseinheit dar. Der Turbosatz bestand aus einer Turbine und einem Generator TBB-1000-2 je Block. Die erzeugte elektrische Energie sollte über das 3,5 km entfernte Umspannwerk Schwarzholz in das 220/380-kV-Verbundnetz der DDR eingespeist werden. Ein Novum bei der Anlage in Stendal stellte das vom Schwermaschinenbaukombinat Magdeburg in Verbindung mit dem Moskauer Planungsbüro für Reaktortechnik modifizierte Containment dar. Dieses sollte in einer neuartigen Stahlzellenverbundtechnik produziert werden, wodurch es sich von den russischen Anlagen gleichen Bautyps unterschied. Nach der Wiedervereinigung wurde am 17.09.1990 vorläufig und endgültig 01.03.1991 der Bau der beiden begonnenen Blöcke aufgrund genereller Sicherheitsmängel der sowjetischen Reaktorbaureihe eingestellt. Block 1 war zu 85 Prozent und Block 2 zu 15 Prozent fertiggestellt. Die drei existierenden Kühltürme mit je 150 Metern Höhe wurden 1994 und 1999 gesprengt. Der oberirdische Verbindungsgang (typisch für russische Kernkraftwerke aller Bauarten), der alle Kraftwerksgebäude miteinander verband, wurde größtenteils abgerissen. Teile der beiden Reaktorgebäude und das Dieselgeneratorengebäude stehen noch. Der Reaktordruckbehälter wurde 1990/1991 im Zuge der Stilllegung der Baustelle in Hamburg zerlegt und verschrottet. Auf einem Teil des Geländes befindet sich heute ein Industriepark mit einem Zellstoffwerk und dem Feuerwehrtechnischen Zentrum des Landkreises Stendal. Sämtliche Reaktorgebäude werden derzeit abgerissen.


Standort: Sachsen-Anhalt / Germany

Eigentümer: Energiewerke Nord GmbH

Fotos: Andre901 (Aufnahmen aus der Bauzeit)

Status: Abriss

Quelle: Wikimedia Foundation Inc.

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Kraftwerk Boxberg

Das Kraftwerk Boxberg ist ein deutsches Braunkohlekraftwerk in Boxberg/O.L. in der Oberlausitz (Sachsen) im Lausitzer Braunkohlerevier. Während seiner höchsten Ausbaustufe in den 1980er Jahren war es mit einer Nennleistung von 3250 Megawatt das größte Kohlekraftwerk in der DDR. Das von der Vattenfall Europe Generation AG (ehemals VEAG) betriebene Kraftwerk hat eine Nennleistung von 2575 Megawatt. Nach dem Kraftwerk Jänschwalde mit 3000 Megawatt ist es Vattenfalls zweitgrößtes Kraftwerk in Deutschland. Das erste Kraftwerk am Standort Boxberg wurde 1966 durch den VEB BMK Kohle und Energie errichtet.

Anfang der 1980er Jahre waren bereits 14 Kraftwerksblöcke mit einer installierten Leistung von 3520 MW in Betrieb (12 × 210 MW + 2 × 500 MW). Zu dieser Zeit war Boxberg neben dem Kernkraftwerk Greifswald das größte Kraftwerk der DDR und das größte europäische Kraftwerk auf Braunkohlebasis; es bot damals 4.600 Menschen Arbeit.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die meisten Kraftwerksblöcke aufgrund der nicht den bundesdeutschen Anforderungen entsprechenden Filtertechnik und Effizienz stillgelegt. Bis heute befinden sich Altanlagen des Kraftwerks Boxberg im Rückbau. So wurden die beiden Werke 1 und 2 mit insgesamt zwölf Blöcken mit je 210 MW im Zeitraum 1993–1998 stillgelegt. Am 13. April 2006 wurden vier der gesamt neun unbenutzten Kühltürme des Altwerkes gesprengt. Im Jahr 2000 begann der Rückbau des Schornsteins des Werkes 3, als erster von vier 300 m hohen Stahlbeton-Schornsteinen. Ein Sprengabbruch konnte aus Gründen der sich in der Nähe befindlichen Anlagen der Rauchgasreinigung und Entaschung nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund kam eine Spezialabbruchmaschine mit drei aufgesetzten Spezialbaggern mit hydraulischen Abbruchzangen von 500 t zum Einsatz. Damit wurde der Schaft und das Futtermauerwerk segmentweise abgebrochen. Durch Ein- und Ausfahren der drehbaren Auflagerbühnen wurde die Abbruchmaschine auf die neu hergestellte Arbeitsebene abgesenkt. In gleicher Folge wurde der Schornstein abschnittsweise abgetragen.

Der Betonabbruch wurde innen über eine Fuchsöffnung abgefahren. Eine äußere Kletterbühne gewährleistete einen Schutz vor unbeabsichtigt herabfallen Abbruchmaterialien über die Außenseite. Im gleichen Verfahren werden die 300-m-Schornsteine des Kraftwerkes Jänschwalde abgetragen. Von den drei übrigen 300-m-Schornsteinen wurden zwei am 9. Mai 2009 gegen 11 Uhr gesprengt. Um dies zu ermöglichen, musste die ehemalige Bekohlungsanlage und eine Kohlebandbrücke abgebaut werden. Der dritte Schornstein sollte wegen seiner Nähe zum aktiven Kraftwerk nicht gesprengt werden, nachdem es 1999 bei einer Sprengung im Kraftwerk Schwarze Pumpe bereits zu unerwünschten Zerstörungen kam. Er sollte schrittweise von innen heraus abgebaut werden, jedoch ließ die marode Substanz keinen vollständigen Rückbau auf diese Weise zu. Letztlich wurde die Hülle des entkernten Schornsteins am 6. Oktober 2012 um 11:00 Uhr gesprengt.


Standort: Sachsen / Boxberg

Bauherr: VEB BMK Kohle und Energie

Fotograf: Denny Müller

Status: Abriss

Quelle:Wikimedia Foundation Inc., Vattenfall, Bundesarchiv, Bild 183-1990-0629-013 ADN-Weisflog/ 29.6.90 / CC-BY-SA 3.0

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Kraftwerk Rummelsburg

Das mit seiner kathedralen Industriearchitektur Kraftwerk Rummelsburg wurde in Jahren 1906 bis 1929 erbaut und präsentiert sich heute als morbide Charme des Zerfalls als Eventlocation. Das Kraftwerk ging 1907 in Betrieb und wurde in zwei Ausbaustufen 1925-26 und 1926-29 von Hans Heinrich Müller erweitert.

Erstmals in der Geschichte der Berliner Stromerzeugung wurde ein Kraftwerk errichtet, das ausschließlich mit Dampfturbinen elektrischen Strom gewann. Leistungsfähige Turbinen verdrängten die Dampfmaschinen, die man bisher in Kraftwerken eingesetzt hatte. Die Kraftzentrale versorgte gemeinsam mit dem Kraftwerk Oberspree die östliche Hälfte Berlins. Das Kraftwerk wurde auf dem Wasserweg beliefert. Lastschiffe transportierten die Kohle bis zum spreeseitigen Lagerplatz. Zwei fahrbare Kohlenförderanlagen übernahmen die Beschickung des Kesselhauses. Dort waren Dampfkessel angeordnet, die über einen mittleren Kohlebunker aus Eisenfachwerk direkt mit Brennstoff beschickt wurden. Die Abgase wurden über vier mächtige Schornsteine abgeführt. Im Maschinenhaus wurde der Wasserdampf über die großen Turbinen geleitet. Im unteren Geschoss waren Kondensationsanlagen und Pumpen angeordnet. Zu den überlieferten Anlagen gehört der unterirdische Zu- und Ablaufkanal für Kühlwasser aus der Spree.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Kraftwerk Rummelsburg das erste in der kriegszerstörten Stadt, das wieder Strom in das Netz liefern konnte. Die Anlage wurde 1967 stillgelegt. Nach einem teilweisen Abriss 2000-01 verblieben Maschinenhaus und Betriebsgebäude. Die Schaltwarte im Kraftwerk Rummelsburg ist eines der ältesten erhaltenen Zeugnisse der Kraftwerkstechnik in Berlin. Das gut 44.000qm große Grundstück am Wasser liegt in einem Gewerbegebiet im Osten der Stadt. Bestimmend ist die zentral gelegene Maschinenhalle (2000qm) mit ihrer 16m hohen Decke aus Glas und Eisen. Sie bietet Raum für Großveranstaltungen mit bis zu 2500 Gästen.


Standort: Berlin / Germany

Architekt: Müller, Hans Heinrich, Dorow, A.

Bauherr: Berliner Elektrizitäts-Werke (BEW)

Fotograf: Denny Müller

Status: Teilnutzung

Quelle: Landesdenkmalamt Berlin, Vattenfall Bild - 1907

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Kraftwerk Vockerode

Vockerode wird erstmalig 1400 als Vogkenrode und laut einer Urkunde aus Jahr 1480 als Vockenröd erwähnt. Mit Baubeginn des Großkraftwerkes „Elbe" durch die Elektrowerke AG Berlin von 1937 - 1940 (1.Halbwerk) wandelte sich das Ortsbild von einem Bauern- und Fischerdorf hin zum Industriestandort. Ein weiterer Ausbau auf sechs Turbinen zu je 32 Megawatt fand im Jahr 1939 statt. Mit der gleichen Anzahl von Kesseln gehörte das Großkraftwerk „Elbe" damit zu den leistungsfähigsten Energieerzeugern seiner Zeit.

Ab 1943 wurde vom Kraftwerk Vockerode nach Berlin das erste HGÜ-Kabel verlegt, das aber nie in Betrieb ging (Elbe-Projekt). 1945-1947 wurden seine Anlagen und Ausrüstungen als Reparationsleistung an die Sowjetunion demontiert. In den Jahren 1953-1959 wurde das Kraftwerk dann mit einem 2. Halbwerk wieder aufgebaut und erweitert. Die Bauplanung oblag dem Dessauer „Büro für Industrieprojektierung" unter Leitung des Architekten Willy Braake. Für den Standort sprachen die unmittelbare Nähe zu den Braunkohlefeldern und die direkte Lage an der Elbe. Das Werk trug zur Elektrizitätsversorgung der Junkerswerke in Dessau, der Arado Flugzugwerke in Wittenberg sowie der Betriebe der IG-Farben in Bitterfeld und Wolfen bei. Ab 1968 wurde die Stadt Dessau über eine 15 km lange Leitung mit Fernwärme versorgt. 1971 folgte die Einrichtung als Spitzenlast-Kraftwerk mit Gasturbinen. Seit 1972 wurde eine Gewächshausanlage für Tomaten und Gurken angelegt, die durch das Kraftwerk mit Wärme versorgt wurde.

1994 wurde das gesamte Braunkohlekraftwerk stillgelegt und zwei Jahre später als eines der bedeutendsten Industriedenkmäler Mitteleuropas unter Schutz gestellt. Im Sommer 1998 fand die Landesausstellung Mittendrin in den zwölf Kesseln des Kraftwerkes statt. Im gleichen Jahr war auch das Gasturbinenkraftwerk letztmalig in Betrieb. Am 22. September 2001 wurden die vier 140 m hohen Schornsteine des Braunkohlekraftwerkes gesprengt. Im Jahr 2005 wurden die Öltanks des Gasturbinenkraftwerkes demontiert.

Daten und Fakten

Kraftwerk

Kraftwerksgelände ca. 340.000 qm

Kesselhaus ca. 240 m Länge, 40 m Breite, 40 m Höhe

Maschinenhaus (Turbinenhalle) ca. 270 m Länge, 28 m Breite, 23 m Höhe

Hilfsmaschinenhaus ca. 32 m Höhe

Fernwärmeversorgung

Nach Dessau 280 MW

Gewächshausanlage Vockerode 100 MW

Ort Vockerode 30 MW 

Brennstoffversorgung

Hauptbrennstoff Rohbraunkohle

Förderleistung 500 t/h und Band

Kohleverbrauch ca. 15000 t/ Tag

Zufuhr Zugbetrieb mit ca. 20 Zügen/Tag


Standort: Sachsen-Anhalt / Germany

Eigentümer: Vattenfall Europe

Fotograf: Denny Müller

Status: einsturzgefährdet

Quelle: KUNST.KRAFT.WERK Vockerode GmbH & Co KG / Rüdiger Schmidt biq-Vattenfall / Thomas Guggi GF Projekt „Marquis de Sade", Wikimedia Foundation Inc., Author=M_H.DE CC BY-SA 3.0

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Highlights

"Achsenkreuz"

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"Oranges UFO"

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