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Stille Zeitzeugen - Dokumente

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Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Oskar-Helene-Heim

Das Oskar-Helene-Heim war eine der größten orthopädischen Privatanstalten für Kinder und Jugendliche. Am 27. November 1905 gründeten Helene Pintsch und Konrad Biesalski im Haus der Eheleute Pintsch den „Krüppelkinder-Heil- und Fürsorge-Verein für Berlin-Brandenburg". Die großzügige finanzielle Unterstützung von einer halben Million Goldmark durch Oskar Pintsch über die „Oskar Pintsch Stiftung zur Förderung der Krüppelfürsorge" ermöglichte den Beginn des Baus der Heilanstalt. Es befand sich an der Clayallee in unmittelbarer Nähe des 1929 eröffneten U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim im Berliner Ortsteil Dahlem.

Zehn Jahre hatten der Chirurg Konrad Biesalski und das Unternehmerehepaar Oskar und Helene Pintsch gearbeitet, um diese neue Heilanstalt für körperbehinderte Kinder zu schaffen. "Krüppelkinder" nannte man die kleinen Patienten, die nach Unfällen oder von Geburt an nicht richtig laufen konnten. Es war international wegweisend und sollte in den folgenden Jahrzehnten Weltruhm erlangen.

Am Oskar-Helene-Heim wurden erstmals Techniken der Wirbelsäulen- und Neurochirurgie erprobt, die noch heute praktiziert werden.Verwaltungs- und Erziehungsdirektor der Heilanstalt wurde Hans Würtz. Ab 1916 wurden im Oskar-Helene-Heim dann auch Kriegsversehrte versorgt. In den orthopädischen Werkstätten der Klinik wurden Prothesen aller Art erstellt. Bedeutend war die in der Klinik entwickelte erste künstliche Hand. Während des Ersten Weltkriegs wurde auf dem Gelände des Oskar-Helene-Heims ein Lazarett und 1918 eine Sonderabteilung für die Kriegsversehrten eingerichtet.

Nachdem 1923 die langjährige Vereinsvorsitzende Helene Pintsch und 1930 Konrad Biesalski gestorben waren, wurde 1933 Hans Würtz gezwungen, das Oskar-Helene-Heim zu verlassen. Noch im selben Jahr tritt der Vorstand zurück. Zum ersten Vorsitzenden wird der spätere Reichsärzteführer Dr. Leonardo Conti ernannt. 1939 wurde ein Reserve-Lazarett eingerichtet, dem eine Sonderstation für „Ohnhänder" angegliedert wurde. Dem folgte die Eröffnung eines Waldhauses mit fünfzig Betten für Erwachsene und dreißig für Kinder im Jahr 1941. 1943 erfolgte die rechtzeitige Evakuierung der Klinik, denn das „OHH" wurde 1945 durch Brandbomben zu fünfzig Prozent zerstört.

Mit dem umfassenden Wiederaufbau wurde gleich nach Kriegsende begonnen. Der Verein erhielt einen Notvorstand und wurde durch die amerikanische Besatzungsmacht verwaltet. 1946 erfolgte die Übergabe in die Treuhänderschaft des Magistrats der Stadt Berlin. Nach der Neu-Konstituierung unter dem Namen „Verein Oskar-Helene-Heim Berlin-Zehlendorf e.V. (Vereinigung zur Hilfe für Körperbehinderte, gegründet durch Konrad Biesalski (1905))" erfolgte die allmähliche Wiederaufnahme des klinischen, schulischen und Werkstättenbetriebes. 1954 wurde das „OHH" „Orthopädische Universitätsklinik der Freien Universität Berlin".

In den Fünfziger Jahren folgten zahlreiche Erweiterungen, so 1955 eine Sonderstation für Schwerbeschädigte, 1957 ein Pavillon für Spiel- und Beschäftigungstherapie, der Bau der Hydrotherapie und 1960 die Fertigstellung des Neubaus für die Kinderstation. 1966 wurde die Gründung der „Stiftung Oskar-Helene-Heim" beschlossen. Das Vermögen wurde im Folgejahr vom Verein auf die Stiftung übertragen, der Verein wird als Förderorganisation weitergeführt.

Im Jahr 2000 fusionierte die „Orthopädische Universitätsklinik Oskar-Helene-Heim" mit dem kommunalen Krankenhaus Zehlendorf (Behringkrankenhaus und Lungenklinik Heckeshorn) zur „Zentralklinik Emil von Behring". Der Klinikstandort wurde von der Clayallee auf das Gelände des Behringkrankenhauses in der Walterhöferstraße in Zehlendorf verlagert. Damit ging am 26. November 2000 eine Ära zu Ende, die Kaiserin Auguste Viktoria am 27. Mai 1914 einläutete, als das Oskar-Helene-Heim in Zehlendorf eingeweiht wurde. Das Klinikum führt seitdem den Namen „HELIOS Klinikum Emil von Behring".

Die Stiftung hat die unternehmerische Tätigkeit eingestellt und konzentriert sich auf die Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Medizin. Mitte 2015 wurde auf dem Gelände ein Gesundheitszentrum mit Wohnpark durch die Wohnkompanie Berlin realisiert.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: WOHNKOMPANIE Berlin GmbH & Co. KG

Bauherr: Oskar Pintsch

Architekt: unbekannt

Fotograf: Denny Müller

Status: abgerissen

Stand: 2018

Quelle: Wikimedia Foundation Inc.

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Städtisches Bürgerhaus-Hospital / Städtisches Krankenhaus für Geburtshilfe

Städtisches Bürgerhaus-Hospital

Neben dem Schlosspark, wurden um 1900 städtische Wohlfahrtseinrichtungen und Kliniken angesiedelt. Schrittweise entstand das "Städtische Bürgerhaus-Hospital". Als "Bürgerhäuser" oder "Bürgerhospitäler" wurden im 19. Jahrhundert Häuser bezeichnet, die zur Aufnahme von chronisch Kranken, den sogenannten "Siechen" dienten.

Von 1899 bis 1901 baute Paul Bratring das Siechenhaus mit dem Haupteingang von der Mollwitzstraße aus in Sichtziegelbauweise, Gartenanlagen von Ludwig Späth. Nach den ursprünglichen Plänen sollte das Gebäude den an der Mollwitzstraße angelegten Garten hufeisenförmig umfassen. Das Hauptgebäude wurde im Juli 1901 in Betrieb genommen und zunächst der Krankenhaus-Deputation unterstellt, bis 1904 das Krankenhaus Westend eröffnete. Im Jahr 1911 waren 110 Zimmer für 360 Insassen vorhanden.

1913 bis 1915 errichtete Heinrich Seeling den Erweiterungsbau an der Sophie-Charlotten-Straße mit 114 Betten für die Aufnahme von Waisen. Der am Heubnerweg geplante Bau, der das Hufeisen abschließen sollte, wurde aus Kostengründen aufgegeben. 1928-29 errichtete Rudolf Walter ein Asyl für Obdachlose als Haus 2 auf dem Gelände.

Ab 1933 wurde der Komplex zum Hospital. 1935 betrug die Kapazität 642 Betten, 1941 bereits 738 Betten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage schwer beschädigt. 1944 wurden die bettlägerigen Patienten auf Dauer in den Kellern untergebracht, da man sie nicht bei jedem Bombenalarm dorthin bringen konnte. Für drei Wochen diente sie nach Kriegsende der russischen Besatzungsmacht als Kaserne und Lazarett. 1945 bis 1955 wurde die Anlage wieder aufgebaut. 1948 wurde auf dem Gelände ein Hörsaal für die Frauenklinik der Freien Universität errichtet, 1949 eine neue Operationsabteilung. Weitere Modernisierungen folgten.

Bis 1958 wurde die Frauenklinik der FU hier untergebracht. 1960 verfügte das Städtische Bürgerhaus über 550 Betten. Schrittweise wurde das Haus zur Klinik für Geriatrie. 1975 wurde das Städtische Krankenhaus für Chronisch- und Alterskranke Charlottenburg mit den Städtischen Krankenhäusern Wilmersdorfs zusammengeschlossen.

1984 wurde der gesamte Komplex mit insgesamt fünf Standorten in "Max-Bürger-Krankenhaus" umbenannt. Dieses hat hier seinen ersten Streichelzoo zur Unterstützung der Therapie älterer Menschen eingerichtet. 2001 übernahm Vivantes den Komplex als Klinik für Geriatrie. Nach der Verlagerung in das Wenckebach-Krankenhaus 2002 wurde das Haus geschlossen.


Städtisches Krankenhaus für Geburtshilfe

Die Stadt Charlottenburg beschloss 1907, im Anschluss an das Städtische Bürgerhaus-Hospital ein Städtisches Krankenhaus für Geburtshilfe zu bauen. Von 1911 bis 1913 wurde das Gebäude von Heinrich Seeling errichtet, der bereits die Erweiterungsbauten für das Rathaus Charlottenburg und für das Bürgerhaus geplant hatte.

Das Krankenhaus verfügte über 222 Erwachsenen- und 196 Säuglingsbetten. Kurz vor Kriegsende, 1945 erlitt vor allem das Verwaltungsgebäude schwere Kriegsschäden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm 1948 die Frauenklinik der Freien Universität das Krankenhaus, seit 1950 mit Poliklinik. 1945 bis 1955 wurde die gesamte Anlage wieder instand gesetzt. 1955 errichtete das Charlottenburger Hochbauamt unter der Leitung von Carl Mohr ein neues Operationshaus mit Keller, Erd- und zwei Obergeschossen mit Flachdach. Die FU betrieb die Frauenklinik bis 1996. Danach stieg die DRK-Schwesternschaft als Träger ein. Schon damals war der Umzug in die roten Klinkergebäude des einstigen FU-Klinikums am Spandauer Damm geplant. Danach wurde hier das "Frauengesundheitszentrum" eröffnet, danach Lehrstand.

Am 1. Juni 2001 wurde das letzte Kind in der Frauen- und Kinderklinik Pulsstraße der DRK-Schwesternschaft geboren. Jetzt heißt die neue Geburtsadresse DRK-Kliniken Westend am Spandauer Damm 130. Vier Häuser wurden dort für rund 35 Millionen Mark saniert und umgebaut, damit die Abteilungen für Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Kinderwunschbehandlung Platz haben.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: Zabel Property GmbH – Part of the JLL Group

Bauherr: Magistrat von Charlottenburg

Architekt: Bratring, Hans / Seeling, Heinrich

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Stand: 2018

Quelle: Max-Bürger-Krankenhaus. Zum 100. Geburtstag von Max-Bürger 1885-1985, hrsg. v. Max-Bürger-Krankenhaus, Berlin 1985, Die gesundheitlichen Einrichtungen der königlichen Residenzstadt Charlottenburg. Festschrift, gewidmet dem 3. Internationalen Kongreß für Säuglingsschutz in Berlin, Berlin 1911 / Seite 16 und 82-83, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Wikimedia Foundation Inc.

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Hebammenlehranstalt

Zum 25 jährigen Regierungsjubiläum zu Ehren des Königs von Preußen Kaiser Wilhelm II. wurde 1913 in der Provinz Brandenburg eine Hebammenlehranstalt im Mariendorfer Weg geplant. Die Stadt Neukölln stellte hierfür das Grundstück zur Verfügung.

Im Jahr 1917 wurde das Krankenhaus mit 210 Betten für Mütter und 130 Säuglingsbetten eröffnet. Der Leiter dieser Lehranstalt war Professor Siegfried Hammerschlag, der seine Vorschläge mit in die Planung einbrachte. Schon 1923 wurde ein Säuglings- und Mütterheim angegliedert, aus dem die heutige Kinderklinik entstand.

Die seit 1927 umbenannte Landesfrauenklinik und später dann Frauenklinik zu Neukölln mit Entbindungshaus wurde 2005 zugunsten des Standorts Rudower Straße aufgegeben. Die Gebäude stehen teilweise unter Denkmalschutz. Der Vandalismus in diesem Objekt hatte ein drastisches Ausmaß angenommen und die Zukunft war ungewiss. Deutlich wurde dies durch ein Feuer im Oktober 2011, wobei fast 500 m² Dachstuhl den Flammen ausgesetzt war.

Seit 2005 ist der Betrieb in der früheren Frauenheilanstalt Neukölln eingestellt. Die wird nun seit einigen Monaten vorbereitet. Nachdem ein erster Investor nach dem Kauf des Objektes vom Vivantes-Konzern das 38.000 Quadratmeter große Areal hatte brachliegen lassen, verwandelt jetzt die Avila-Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft Petruswerk die frühere Gesundheitseinrichtung in ein hochwertiges Wohnquartier. Mehr als 600 Mietwohnungen sollen bis 2019 im Wohnpark St. Marien entstehen. Dafür werden der Verwaltungstrakt und der Klinikflügel grundsaniert und innen umgebaut. Auch die Direktorenvilla, die den Abschluss der Gebäudezeile am Mariendorfer Weg bildet und aus welcher der Klinikchef trockenen Fußes ins Bettenhaus gelangte, ist in den Umbau einbezogen.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: Avila-Gruppe und die Tochtergesellschaft Petruswerk

Bauherr: unbekannt

Architekt:Theodor Goecke, Fassadenreliefs von Roch und Feuerhahn Architekt Ausführung: Blankenhorn, W. Lit-Kurzt

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Stand: 2018

Quelle:Zentralblatt der Bauverwaltung 37 (1917) 535-536 Deutsche Bauzeitung 52 (1918) 58 Stelle: 253-256 Deutsche Bauzeitung 52 (1918) 60 Stelle: 262-264 Deutsche Bauzeitung 52 (1918) 62 Stelle: 273-276 Deutsche Bauzeitung 52 (1918) 64 Stelle: 281-284 Das Kind im Bereich der Schwangerschafts- und Geburtsmedizin. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, hrsg. v. Peter Saling u. Klaus Langner, Berlin 1995 Escher, Felix, Neukölln, Berlin 1988 Stelle: 67 Schmidt/Winz, Neukölln, 1967 Schultze, Neukölln, 1960 Stelle: 192, Christina V. Hintz / Jürgen Schneider (neukoellner-kultur.de) Landesarchiv Berlin / Denkmalliste

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Augusta Hospital

Einst war der ursprüngliche Name der Klinik über der seitlichen Eingangstür zu lesen: Augusta-Hospital. Es war nach Entwürfen des Architekten und Bauinspektors Hermann Blankenstein zwischen 1869 und 1870 für den Berliner Frauen-Lazareth-Verein, unter dem Protektorat der Kaiserin Augusta, errichtet worden.

Hermann Wilhelm Albert Blankenstein war ein deutscher Architekt und Baubeamter, der als Stadtbaurat in Berlin viele wichtige öffentliche Gebäude und unter anderem 120 Schulbauten geplant hat. Sein erster Bau in Berlin war 1857 die Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin und er entwarf später das Gebäude des Berliner Polizeipräsidiums. Heute sind zwei Straßen nach Hermann Blankenstein benannt: der Blankensteinweg in Spandau und die Hermann-Blankenstein-Straße in Prenzlauer Berg auf dem Gelände des ehemaligen Zentralvieh- und Schlachthofes.

Das Augusta-Hospital ist ein zweigeschossige, verklinkerte Massivhaus mit Baracken als Kranken- und Nebengebäuden und stand auf einem vom Kriegsministerium zur Verfügung gestellten Grundstück. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm die Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes das Krankenhaus. Später nahm die naheliegende Charite' den zivilen Krankenhausbetrieb auf.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus schwer beschädigt, und danach nur instandgesetzt, aber nicht historisch rekonstruiert. Bevor das Haus 1982 in ein Bürogebäude umgewandelt wurde, befand sich dort zuletzt die Orthopädische Abteilung.

Im Jahr 2010 wurde es von Chamartín Meermann Immobilien an das baden-württembergische Medizintechnik-Unternehmen Karl Storz Endoskope verkauft. Storz sanierte das Gebäude umfassend und eröffnete im Oktober 2013 hier seine Berlin-Repräsentanz mit einem Besucher- und Schulungszentrum.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: Meermann Gruppe

Bauherr: Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach

Architekt: Hermann Blankenstein

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Stand: 2018

Quelle: Wikimedia Foundation Inc.

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Highlights

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