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Schulbau der Siebziger mit Potential - Futuristischer Baukörper in Orange
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Ein Hotel das nach der Wende seine DDR Vergangenheit nicht verlor und mit seinem Charme glänzte.
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Blaues Wunder aus der Niederlausitz
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Stille Zeitzeugen - Dokumente

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Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Diplomatischer Funkdienst

Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1949 und der Bildung ihrer Regierung erfolgte auch die Einrichtung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten in Berlin. Erste Festlegungen über die strukturelle Organisation des künftigen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) und seiner diplomatischen Vertretungen traf die Regierung der DDR in einer Sitzung vom 20.10.1949. Für die unabhängige Nachrichtenverbindung zwischen dem MfAA und den diplomatischen Missionen der DDR zu gewährleisten, war der Diplomatische Funkdienst vorgesehen.

Der erste Funkverkehr fand am 16. Juli 1951 zwischen dem MfAA und der diplomatischen Mission der DDR in der Volksrepublik China, Peking statt. Es folgte am 1. August 1951 Verbindungen zu den diplomatischen Mission in der Sowjetunion, Moskau. Der Diplomatische Funkdienst hatte damals 16 Mitarbeiter, die diese Nachrichtenverbindungen ununterbrochen aufrecht erhielten. Aufgrund internationalen Anerkennung der DDR erhöhte sich die Anzahl der diplomatischen Vertretungen im Ausland.

Nach einer dreijährigen Bauzeit entstand von 1961-1964 die Großempfangsfunkstelle Willmersdorf. Das Antennenfeld von 23 Hektar Größe, war mit verschiedenen Rhombus- und V-Antennen für Interkontinentalverbindungen für alle Antennenrichtungen rund um die Welt bestückt. Im Winter 1964/65 begann der Umzug des Diplomatischen Funkdienstes vom MfAA in Berlin zur Funkempfangsstelle EWA in Willmersdorf. Später wurde das Objekt wegen seiner Bedeutung für die Außenpolitik der DDR dann von Angehörigen des VPKA Bernau und ab 1975 von Angehhörigen des Wachregiments des MfS Berlin bewacht. Entsprechend ihrer jeweiligen Tätigkeit wurden die Mitarbeiter des SFD nun nach den in der DDR allgemein für die NVA, das MfS und die Volkspolizei geltenden Besoldungsregelungen für Unteroffiziere und Offiziere und entsprechend ihrer Qualifikation bezahlt.

In den Jahren 1969 und 1970 nahmen 14 Staaten Asiens und Afrikas diplomatische Beziehungen mit der DDR auf. Waren es bis 1971 insgesamt 30 Staaten, die die DDR anerkannt hatten, stieg deren Zahl allein 1972 auf 54 und bis Ende 1973 sogar auf 100 Staaten an. 1989 waren es über 170 Staaten. Mit der Umwandlung des MfS (Ministerium für Staatssicherheit) in ein AfNS (Amt für Nationale Sicherheit wurde der SFD am 31.12.1989 aus dem MfS wieder herausgelöst und ab 1.1.1990 als selbständiger Betrieb erneut dem MfAA unterstellt.

Nach der Übernahme der Funkempfangszentrale Willmersdorf durch das Auswärtige Amt der BRD im Jahre 1990 wurden alle Antennen zurückgebaut und durch neue Empfangs-Antennen ersetzt. Nach der Beendigung des Kurzwellen-Telegrafie-Funkverkehrs wurden auch diese abgebaut. Die Bereiche Technik und Verwaltung des SFD sollten privatisiert und mussten bis zum 30.6.1990 in eine GmbH umgewandelt werden, ansonsten wäre das per Gesetz durchgeführt worden. Durch Erlass des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Oskar Fischer, wurde dieser Bereich dann als "Brandenburgischer Anlagenbau GmbH" (BA) beim Amtsgericht Frankfurt/Oder ins Handelsregister eingetragen.

Der Funkbetrieb des SFD wurde am 18.10.1990 endgültig eingestellt. Nach dem nach der dreijährigen Treuhandbestandspflicht herbeigeführtem Konkurs des BA im Jahre 1994 wurde der Betrieb mehrfach verkauft und schließlich ganz geschlossen. Auf dem Gelände des SFD richteten sich danach verschiedene Gewerbe ein, die jetzt das Gewerbezentrum Willmersdorf bilden.


Standort: Brandenburg / Germany

Eigentümer: unbekannt

Fotograf: Denny Müller

Status: Leerstand

Stand: 2018

Quelle: Nachrichtenbetriebsamt.de

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Spezialhochbau Berlin

Der Spezialhochbau Berlin (SHB) war ein volkseigener, dem MfS nachgeordneter Betrieb. Ab 1968 verfügte das MfS über einen eigenen Baubetrieb, der die Aufgabehatte, alle Investitions- und Sonderbaumaßnahmen durchzuführen. Der mit Wirkung vom 01. Januar 1968 durch den MfS-Befehl Nr. 37/6723 gegründete VEB Montagebau Berlin (VEB MBB) wurde dem Leiter der Hauptverwaltung Bewirtschaftung unterstellt. Der Leiter war auch für die Einarbeitung materieller und finanzieller Pläne des Betriebes in den Gesamtplan des MfS verantwortlich. Der Leiter der Abteilung Finanzen nahm gegenüber dem VEB Montagebau Berlin und der Hauptverwaltung Bewirtschaftung die Funktion eines zentralen Finanzorgans wahr. Die leitenden Stellen des Betriebes, wie Betriebsdirektor, Hauptbuchhalter, Leiter der Projektierung und der Materialversorgung wurden durch besonders „zuverlässige" Mitarbeiter des MfS besetzt.

Am 01. Januar 1968 wurde ebenfalls durch den Befehl Nr. 37/6725 aus der bisherigen Aufbauleitung Dynamo der VEB Dynamo-Bau gebildet, der auch dem Leiter der Hauptverwaltung Bewirtschaftung unterstand. Der VEB Dynamo- Bau war für die Durchführung von Sportbauten, Wohnungsbauten und für Bauten zur sozialen und kulturellen Betreuung zuständig. Durch den Befehl 29/74 vom 03. Oktober 1974 wurde mit Wirkung vom 01. Januar 1975 durch die Vereinigung des VEB Montagebau Berlin und des VEB Dynamo-Bau Berlin der VEB Spezialhochbau gebildet.

Der VEB Spezialhochbau war als Rechtsnachfolger der beiden Betriebe verantwortlich für die Weiterführung aller Aufgaben und Verbindlichkeiten. Der Direktor des Betriebes, von Minister Mielke in seine Funktion eingesetzt, war dienstrechtlich dem Stellvertreter des Leiters der VRD unterstellt. Alle leitenden Positionen wurden auch hier mit Mitarbeitern des MfS besetzt. Die Anleitung und Kontrolle der wirtschaftlichen Tätigkeit nahm die Abteilung Bauwesen der VRD wahr und die Abteilung Finanzen nahm gegenüber dem Betrieb die Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Haushalts-, Bank- und Revisionsorgans wahr.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: unbekannt

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Stand: 2018

Quelle: Diplomarbeit von Nora Kuhlicke und Beate Rost "Zur Entstehung und Entwicklung des Zentralen Dienstkomplexes des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg, Normannenstraße 22, zwischen 1950 und 1989/90"

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MfS Zentrale Berlin-Lichtenberg Haus 1

In Berlin- Lichtenberg befand sich bis 1989 die Zentrale des Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Der Gebäudekomplex erstreckte sich auf einem ca. 8 ha großen Areal, auf dem 1989 15.000 Menschen arbeiteten. Im Haus 1 des Komplexes hatte hier von 1962 bis 1989 Erich Mielke, der letzte amtierende Minister für Staatssicherheit, seinen Dienstsitz.

Am 15. Januar 1990 besetzten DDR-Bürger die Stasi-Zentrale. Bürgerrechtler gründeten noch im selben Jahr die Antistalinistische Aktion Berlin-Normannenstraße e. V. (ASTAK), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in den ehemaligen Räumlichkeiten des MfS eine Forschungs- und Gedenkstätte einzurichten. Die Amtsräume Erich Mielkes sind weitgehend im Originalzustand erhalten, ebenso das Casino und der große Konferenzsaal.

Am authentischen Ort informiert das Stasimuseum über die Biografien der MfS-Minister und zeigt anhand von Originalobjekten wie versteckten Fotoapparaten, Mikrofonen und Waffen, mit welchen Mitteln der DDR-Geheimdienst seine eigene Bevölkerung bespitzelte.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: Senat von Berlin, Trägerschaft Antistalinistische Aktion Berlin-Normannenstraße e. V. (ASTAK)

Bauherr: Ministerium für Staatssicherheit

Fotograf: Denny Müller

Status: Nutzung

Stand: 2018

Quelle: Wikimedia Foundation Inc.

Führungen: Stasimuseum/ASTAK e.V. Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin /  https://www.stasimuseum.de

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Highlights

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