Das Orange UFO
Schulbau der Siebziger mit Potential - Futuristischer Baukörper in Orange
FDGB Erholungsheim Herbert Warnke
Ein Hotel das nach der Wende seine DDR Vergangenheit nicht verlor und mit seinem Charme glänzte.
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Blaues Wunder aus der Niederlausitz
Schaufelradbagger - ein Stahlkoloss der anderen Art - 50 Meter hoch und 171 Meter lang

Zeitgeschichte betrachten - Verlassene Orte

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Stille Zeitzeugen - Dokumente

Lagepläne, Grundrisse

Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Collège Voltaire

Die Cité Foch ist ein Wohngebiet im Berliner Ortsteil Wittenau des Bezirks Reinickendorf. Die Siedlung entstand im Wesentlichen zwischen 1952 und 1976 als Wohngebiet für die französischen Streitkräfte in Berlin und deren Angehörige. Sie ist im Norden begrenzt durch den Packereigraben, westlich durch den Steinbergpark, südlich durch die Gleise der Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde und östlich durch die Jean-Jaurès-Straße und Cyclopstraße. Die Cité Foch (anfangs auch Cité Tucoulou) hatte sich mit der Zeit zum größten der französischen Wohngebiete entwickelt. Auf rund 47 Hektar befanden sich 785 Wohnungen (80 Gebäude), die höchste Bewohnerzahl erreichte die Siedlung 1991 mit 2600 Personen.

Ursprünglich befand sich hier die Maschinenfabrik Cyclop, deren Lager im August 1945 von französischen Einheiten als Notbehelf bezogen und „Camp Foch“ (nach Ferdinand Foch, einem französischen Marschall im Ersten Weltkrieg) benannt wurde. Da sich auf dem Gelände auch militärische Einrichtungen befanden, war die Cité Foch nicht öffentlich zugänglich. 1994 zog die französischen Armee ab und die Liegenschaften gingen an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über.

Nach der deutschen Wiedervereinigung fiel das Grundstück 1994 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). An der Rue Montesquieu nutzte der Bundesnachrichtendienst nach dem Abzug der Franzosen noch für eine Weile den Antennenmast und ein Verwaltungsgebäude. Anfang der 2000er Jahre drohte die Cité Foch zu einer Geisterstadt zu werden. Einkaufs- und Begegnungsstätten, Restaurant und Fitnesszentrum, Hallensportanlagen und Schwimmbad, medizinische Betreuungseinrichtungen, Kita und sonstige Gebäude wurden geschlossen und verfielen oder wurden ungeschützt dem Vandalismus preisgege­ben. Die Wohnungen konnten nur schwer vermietet werden, da sie für neue Mieter zu groß waren. Entsprechend der Bauzeit waren sie schlecht geschnitten, marode und zudem wurden überwiegend nur befristete Mietverträge angeboten.

Erst nach einer Sanierung durch die BIMA um 2000 besserte sich die Situation. Das Collège Voltaire (französische Auslandsschule) zog 2011 nach Tiergarten um. Damit das nun leerstehende Schulgebäude in der Cité Foch nicht verwahrlost, wurde hier ein Pilotprojekt zur „Bewachung durch Bewohnung“ nach dem niederländischen „Antikraak“-Modell eingerichtet. Im Februar 2015 wurde in der ehemaligen französischen Bildungsanstalt über den Träger Soziale Initiative Niederlausitz eine Notunterkunft in Betrieb genommen. Dort lebten rund 340 Menschen unterschiedlicher Herkunft auf dem weitläufigen Gelände. Inzwischen ist das Gebäude wirtschaftlich nicht mehr tragbar und wurde aufgeben.

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Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: BIMA

Fotograf: Denny Müller

Status: Leerstand

Stand: 2019

Quelle: Wikimedia Foundation Inc., Berliner Woche; TAZ, Tagesspiegel

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