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Stille Zeitzeugen - Dokumente

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Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Krematorium Dessau

Für das Dessauer Krematorium wurde der Grundstein im April 1909 gelegt. Wegen des hohen Grundwasserspiegels musste das Gebäude bis zur Sohle des Ofens grundwasserfrei gelegt werden. Am 18.5.1910 war nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit die Eröffnung. Die Baukosten betrugen 110.000 Mark, davon fielen auf den Bau selbst mit den Seitenhallen 83.600 Mark, auf den Ofen 15.400 Mark, auf den Versenkungsapparat 3.000 Mark, auf die Einfriedung 4.600 Mark und auf die innere Einrichtung 3.400 Mark. Unmittelbar hinter dem Krematorium entstand der erste Urnenfriedhof in Dessau, von dem auch heute noch Teile erhalten sind.

Was zu seiner Zeit ein moderner Bau war, wurde irgendwann vom Fortschritt eingeholt. Die Zahlen von Einäscherungen stiegen und bedurften leistungsfähiger Verbrennungstechnik, Lagermöglichkeiten und Platz für mehr Personal. So wurde bereits in den 1930er Jahren ein rückwärtiger Anbau für Büro, Fahrstuhl und Lager geschaffen, da die Räumlichkeiten im Bau selber nicht ausreichten. Ein Teil der offenen Säulengänge rechts und links vom Gebäude wurde vermauert und zu zusätzlichen Kühlräumen erweitert.

In den 1980er Jahren schloss man zuerst die Trauerhalle und demontierte die auf Wasserdruck betriebene Versenkungsanlage. Lediglich der Einführwagen auf dem Drehkreuz-Schienensystem, die Y-förmig angelegten Etagenöfen sind heute noch vorhanden. Vor der endgültigen Stilllegung in den 1990er Jahren, wurden allein in Dessau mehr als hunderttausend Menschen eingeäschert.

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Standort: Sachsen-Anhalt / Germany

Eigentümer: Stadt Dessau

Bauherr: Gemeinde Dessau

Architekt: William Müller

Fotograf: Denny Müller

Status: Leerstand

Stand: 2019

Quelle: Wikimedia Foundation Inc., Mitteldeutsche Zeitung, Frank Fleischmann (Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V)

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