Fotochemische Werke
Kodak stellte bereits früh Rollfilme und ab 1888 auch industriell gefertigte Fotoapparate her, darunter die Kodak Nr. 1, den Brownie sowie später den Instamatic, die auch von Amateuren, nicht nur von Berufsfotografen, einfach bedient werden konnte. Kodak machte so die Fotografie in den USA zu einer populären Freizeitbeschäftigung. 1927 war durch die Fusion der Kodak GmbH Berlin, der Glanzfilm AG Köpenick und der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken AG Elberfeld die Filmfabrik Köpenick der Kodak AG entstanden.
In den folgenden Jahren erfolgt eine deutliche Erweiterung und Modernisierung. Hergestellt wurden Filme für die Schwarz-Weiß-Fotografie und Röntgenfilme sowie die dazu notwendigen chemischen Verarbeitungsmaterialien. 1945 wurde das Unternehmen als amerikanisches Vermögen unter Treuhandverwaltung gestellt und firmierte ab 1956 als "VEB Fotochemische Werke Berlin".
1992 erhielt Kodak von der Treuhandanstalt das Berliner Werk in Köpenick zurück. Das Berliner Immobilienunternehmen Estavis hat die Liegenschaft 2010 vom amerikanischen Kodak-Konzern erworben und. Unter dem Namen Glanzfilmfabrik enstanden in den zehn denkmalgeschützten Gebäuden 230 Wohnungen.